Tierärzte

.. über die Einrichtung einer Inhalationsbox in meiner Klinik bin ich nach wie vor sehr froh. Die Inhalationsbox erweist sich von großem Nutzen in der Behandlung von Atemwegserkrankungen beim Pferd. Die Oxygenisierung sowie die Vernebelung von Solen und anderen Medikamenten setzten wir erfolgreich ein in der Behandlung von COPD oder RAO bis hin zu Pferden, die bereits ein Lungenemphysem entwickelt haben. Die Inhalationsbehandlung als Raumbehandlung beim Pferd ist eine effektive Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten. Diese Behandlung reduziert gleichzeitig die Nebenwirkungen einer Behandlung erheblich.

Das 14jährige Springpferd hatte sich vermutlich auf einem Turnier mit einer Erkältung angesteckt und galt nach 4 Jahren mit unterschiedlichsten Behandlungen als austherapiert. Trotzdem habe ich diesen Patienten übernommen und mit einer Sole-Therapie begonnen. Nach ca. 3 Wochen Inhalationsbehandlung begann das Tier abzuhusten. Auch in der weiterführenden Behandlung wird beim Patienten eine positive Wirkung sichtbar.

Deutlicher, unerklärbarer Leistungsabfall im Rennen bei einer 4jährigen Traberstute. Bronchoskopie/Overgroundendoskopie, Diagnose: dorsale Verlagerung des Gaumensegels, Operation Tie forward. Komplikationen nach OP: Schwellung und eitrige Entzündung am Kehlkopf trotz Nichtsteroidaler Antiphlogistika und Antibiotika. Therapie: tägliche Inhalation mit Sole und Anoxil (50/50) für 30 Minuten. 5 Tage später deutliche Besserung erkennbar. Weitere Inhalation 3x pro Woche mit Sole. Zusätzlich zum Training 2x pro Woche prophylaktische Sole-Inhalation. Nach 6 Monaten erster Start - bisher 4 Starts: 2 Siege, 2 Platzierungen.